Opferbaumer Musikanten 1976 e.V.
Vorstandschaft:
Vorsitzender: Peter Wagner, Keltenstr. 11, 97241 Opferbaum , 09384-881454, 0151-26776859, die.loewagners@gmail.com;
stellv. Vors.: Roman Friedrich, Jahnstr. 19, 97241 Opferbaum, 09384-1630;
Geschäftsverwaltung: Simon Schmitt, Wendelingasse 4, 97241 Opferbaum, 0176-64014426;
Kassenverwaltung: Margarete Hart, Fürstenring 23, 97241 Opferbaum, 09384-1240;
Elternvertreter: Oswald Klüpfel, 09384-8274; Nathalie Wolz, 0175-8804553.
Gesellschaftsausschuss: Lydia Friedrich, 09384-1630; Annette Reuß, 09384-8828853; Marion Sauer, Marco Sauer, 0176-20512487.
Trachtenverwaltung: Martina Schmitt, 09384-8528;
Jugendvorstand: Karl-Josef Christ, 09384-8816728; Simon Schmitt, 0176-64014426;
Dirigenten: Thomas Hümpfner, 0176-23620358;
Junge Opferbaumer: Joachim Wendel, 0152-56457349.
Der Verein:
Der Verein, die „Opferbaumer Musikanten“, gründete sich 1976. Bereits 1975 hatten sich 37 Kinder und Jugendliche für das Erlernen eines Musikinstrumentes bereit erklärt und spielten bereits an Weihnachten 1976 ihren ersten Auftritt.
Im Jahr 1979 wurde erstmals an Wertungsspielen teilgenommen. Seit 1982 spielt das Orchester in der Oberstufe. Der Verein hat mehr als 300 Mitglieder, die fast ausschließlich in Opferbaum wohnen. Die Musikschüler/innen und Musikanten/innen wohnen, bis auf einzelne Ausnahmen, alle in Opferbaum.
Unser Ziel ist es, alle Kinder und Jugendliche im Ort zum Erlernen eines Instrumentes zu bewegen. Dies ist uns in den letzten Jahren zwischen 75 und 80 % gelungen. Schade, dass nach einigen Jahren wieder zu viele aufhören.
Die besonderen Höhepunkte im Vereinsjahr sind das Frühjahrskonzert, das Dorffest mit viel Musik, Herbst- und Weihnachtskonzerte.
Ausführlichere Vereinsgeschichte weiter unten auf der Seite
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INFO-Blatt Stand: Juni 2024 -zum Herunterladen unter Kontakte
Opferbaumer Musikanten 1976 e.V.
Stand: Juni 2024
INFO-Blatt
Die „Opferbaumer Musikanten“ haben es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene an die Musik heranzuführen und ihnen durch eine kompetente musikalische Ausbildung mit qualifizierten Lehrkräften eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu ermöglichen.
Eine möglichst früh begonnene musikalische Ausbildung ist auch in der Schule von hohem Nutzen. Sie fördert erwiesenermaßen die Intelligenzentwicklung, Kreativität, Ausdauer, Konzentrations- und Merkfähigkeit, Motorik und Schlüsselqualifikationen wie gegenseitige Rücksichtnahme, emotionale Stabilität und Teamfähigkeit wie keine andere Freizeitbeschäftigung.
Bereits ab dem Alter von 4 Jahren starten wir daher mit der musikalischen Früherziehung. Schulanfänger erkunden mit der Blockflöte die Welt der Musik weiter. Ab der dritten Grundschulklasse erfolgt der Umstieg auf ein Instrument des Blasorchesters. Folgende Instrumente werden angeboten: Querflöte, Oboe, Fagott, Klarinette, Saxophon, Trompete/Flügelhorn, Waldhorn, Tenorhorn/Bariton/Euphonium, Posaune, Tuba und Schlagzeug.
Parallel zum Instrumentalunterricht musizieren die Kinder und Jugendlichen gemeinsam in den jeweiligen Bläserklassen und Jugendorchestern und bei entsprechendem Unterrichtsfortschritt bei den „Opferbaumer Musikanten“. Die Teilnahme in den vereinseigenen Orchestern und Ensembles ist bei einer Instrumentalausbildung durch den Musikverein verpflichtend und gebührenfrei und erfolgt in Absprache mit dem Instrumentallehrer.
Natürlich sind auch Seiteneinsteiger, die ohne vorherige Früherziehung oder Blockflötenunterricht ein Instrument erlernen wollen, immer willkommen.
Wir unterstützen die Teilnahme unserer Musiker an Veranstaltungen des Nordbayerischen Musikbundes wie beispielsweise Orchesterschulungswochen und Jungmusikerleistungsabzeichen. Darüber hinaus bieten wir allen jungen Musikern in unserem Verein gemeinsame Aktivitäten wie Zeltlager, Ausflüge, Theaterbesuche und vieles mehr an.
Die jährlichen Unterrichtsgebühren im elementaren Musikbereich betragen:
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musikalische Früherziehung (Gruppenunterricht)= 150€ je Kind
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Blockflöten-Unterricht, 2er-Gruppe 30 Min.= 220€ je Kind
Beim Instrumentalunterricht erfolgt die Abrechnung grundsätzlich direkt mit der Lehrkraft. Sollte hierbei im Laufe des Schuljahres eine Gebühr von 520 € je Schüler/in (bei Einzel-Unterricht 30 Min.) überschritten werden, kann die Rückzahlung des Mehrbetrages bei der Kassenverwaltung des Musikvereins beantragt werden.
Instrumentalunterricht wird bei Mitwirkung bei den Opferbaumer Musikanten bis zum Ende der allgemeinen Schulpflicht vorausgesetzt, kann aber sehr gerne auch darüber hinaus erfolgen.
In sozialen Härtefällen wenden Sie sich bitte an ein Vorstandsmitglied Ihres Vertrauens zur Absprache weiterer Ermäßigungen.
Bei Bedarf stellen wir für eine Probezeit ein Leihinstrument zur Verfügung. Die Leihgebühr beträgt je nach Instrument und dessen Zustand/Alter zwischen 6 € und 20 € je Monat (zwölf Monate/Jahr).
Beim Kauf eines Instrumentes sollten Sie sich wegen eines Zuschusses oder der Finanzierung mit uns in Verbindung setzen. Nach Möglichkeit wird ein Zuschuss gewährt.
Das auszubildende Kind und mindestens ein Elternteil müssen Mitglied im Verein sein (Jahresbeitrag Kinder und Jugendliche 12€, Erwachsene 24€).
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Annette Reuß (Ansprechpartnerin für die musikalische Ausbildung, Tel. 8828853), Roman Friedrich (Leihinstrumente, Tel. 1630) oder Margarete Hart (Finanzen, Tel. 881188).
Vorsitzender: Peter Wagner, Tel. 09384-8504; E-Mail: die.loewagners@gmail.com
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Ausführliche Vereinsgeschichte:
„Musik im Ort -auf jeden Fall!“. Nach diesem Grundsatz wurde am 10. Oktober 1976 der Verein der „Opferbaumer Musikanten“ neu gegründet. Opferbaum mit damals ca. 650 Einwohner ohne eigene Musikkapelle? Das wollten die Initiatoren Pater Emanuel Goller, Josef Endres, Josef Hell und Bruno Klüpfel nicht weiter so belassen.
Den Anlass zur Gründung eines neuen Musikvereins war die Auflösung der „alten“ Musikgruppe 1974, weshalb 1975 beim traditionellen Bittgang nach Fährbrück keine musikalische Begleitung dabei war. Noch im selben Jahr wurde mit dem Musiklehrer Adelmann aus Hausen eine Versammlung mit interessierten Kindern und Eltern einberufen. Bereits im Juli 1975 hat dann der Unterricht auf einem Blasinstrument begonnen. 37 Kinder und Jugendliche konnten zum Start gewonnen werden.
1976: Gründung des Vereins
Bei der Gründungsversammlung im Gasthaus Kreß wurde Oswald Rumpel als 1. Vorsitzender und Hugo Eichelbrönner als stellv. Vorsitzender gewählt. Die Kassenverwaltung übernahm Adalbert Alin und Schriftführerin wurde Margot Lier.
Oswald Sauer übernahm als 1. Dirigent die musikalische Leitung der neuen Jugendkapelle, die bereits am 1. Weihnachtsfeiertag 1976 bei einem Konzert ihren ersten öffentlichen Auftritt hatte.
In Absprache mit dem Bezirksheimatpfleger wurde 1979/80 auch eine fränkische Tracht entworfen und angeschafft. Später kamen noch neue Mieterkleider für die Musikantinnen hinzu.
Der Verein hat mehr als 300 Mitglieder (2010), die fast ausschließlich in Opferbaum wohnen. Unser Ziel ist es, alle Kinder und Jugendliche im Ort zum Erlernen eines Instrumentes zu bewegen. Dies ist uns in den letzten Jahren sehr gelungen. Schade, dass nach einigen Jahren wieder zu viele aufhören. Die Musikschüler kommen alle aus Opferbaum und die Musikanten wohnen bis auf einige Ausnahmen alle in Opferbaum.
1977: Erstes Musikfest
Damit sich die jungen Musikanten der Öffentlichkeit und vor allem den Eltern präsentieren konnten, wurde im Juni 1977 bereits das 1. Musikfest in der Streng-Halle ausgerichtet. Dies tat auch der Vereinskasse gut. Beim ersten Unterhaltungsabend am 6. Januar 1978 zeigten die jungen Musikerinnen und Musiker schon ihr Können. Die Kapelle spielte alle kirchlichen Wallfahrten, in verschiedenen Gottesdiensten und am Weißen Sonntag. Beim Besuch des Bischofs 1978 war dieser über die jungen Musiker sehr erfreut. Gerne spielte die Jugendkapelle auch bei Polterabende und besonderen Geburtstagsfeiern.
1978: Dirigent Alois Klüpfel und das Eichelberg-Duo
Mit der Übernahme des Dirigats durch Alois Klüpfel probte die Kapelle auch Unterhaltungsmusik. Er und seine Schwester Theresia Hümpfner bildeten dann das „Eichelberg-Duo“, das bei vielen Auftritten sehr gefragt war. Beim 25-jährigen Jubiläum des Fußballvereins Opferbaum in der Streng-Halle (8. – 11.6.1979) spielte die junge Kapelle beim Festkommers und Festabend und beim Seniorentreffen mit Festbetrieb am Montagnachmittag. Ab diesem Zeitpunkt spielten die Opferbaumer Musikanten auf vielen Wein- und Vereinsfesten in der Umgebung.
Teilnahme an Wertungsspielen
Bereits 1978 trat der Verein dem Nordbayerischen Musikbund bei. Im Jahr 1979 wurde erstmals an Wertungsspielen teilgenommen. Die Opferbaumer Musikanten spielten sich von der Unterstufe über die Mittelstufe (1980) bis in die Oberstufe (1982) hoch. Unter Leitung von Klaus Hammer konnten die Opferbaumer Musikanten viele Auszeichnungen bei den Wertungsspielen erreichen. So war z.B. ein 1. Rang mit Auszeichnung in der Oberstufe beim Wertungsspiel in Hesselbach 1989 eines der Höhepunkte. Künftig nahm und nimmt die Kapelle regelmäßig an Wertungsspielen in der Oberstufe teil, meist mit sehr guten Auszeichnungen. Dies wird durch die kontinuierlich gute Ausbildung der Musikschülerinnen und -schüler durch die hervorragenden Musiklehrer gewährleistet. Hier wird auch die Grundlage der einzelnen Schülerinnen und Schüler zu den Leistungsabzeichen geschaffen, die auch Motivation bis hin zum D 3 Abzeichen ist (Gold).
Frühjahrskonzerte
Die besonderen Höhepunkte im Vereinsjahr sind das Frühjahrskonzert, das Dorffest mit viel Musik, Herbst- und Weihnachtskonzerte. Als der Saal der Gastwirtschaft Kreß wegen des guten Zuspruchs für ein Frühjahrskonzert zu klein wurde, fand ab 12.4.1992 das Konzert in der Willi-Sauer-Halle in Bergtheim statt. Die Resonanz zum Frühjahrskonzert stieg stetig an und es waren oft über 250 Besucherinnen und Besucher. Darunter auch viele Musikerinnen und Musiker aus verschiedenen anderen Musikvereinen. Das Frühjahrskonzert ist heute noch eines der Höhepunkte im Musikantenjahr.
Weihnachtskonzerte
Singen und Musizieren unter dem Weihnachtsbaum fand erstmals am 20. Dez. 1987 in Verbindung mit der Frauenschola statt. Später wurden dann noch die Vorschulkinder mit eingebunden und die Pfarrkirche Opferbaum war bis auf den letzten Platz besetzt.
1985: Ära Dirigent Klaus Hammer
Mit der Verpflichtung des jungen Dipl.-Musiklehrer Klaus Hammer im Januar 1985 kam eine etwas neue Stilrichtung zur modernere Musik in die Kapelle. Die Opferbaumer Musikanten waren auch wieder eine gefragte Unterhaltungskapelle mit mehr als 40 Auftritten im Jahr.
Und beim Faschingsball des Vereins im Feb. 1988 spielte eine neu gegründete „BIG FAN COMBO“ der Opferbaumer Musikanten auf.
Auch auf den Zusammenhalt in der Musikkapelle wurde großer Wert gelegt. So war die Spanienfahrt 1988 nach Calella bei Barcelona mit einigen Auftritten der Höhepunkt im Jahr.
Nachdem Klaus Hammer sein Dirigentenamt 1988 für das Orchester niedergelegt hatte folgten als Nachfolger zunächst Andreas Kößler (1988), Gerhard Cäsar (1989) und kurz darauf Werner Aumüller (1990), der vielen heute vom Bayer. Rundfunk bekannt ist. Letzterer musste aus terminlichen Gründen sein Amt im August 1991 niederlegen.
Nach dieser kurzen Übergangszeit durch die vorgenannten Dirigenten übernahm 1991 Klaus Hammer wieder den Dirigentenstab bei den Opferbaumer Musikanten. Er brachte sich dann als Sänger und Frontmann mit ein, wodurch dies zu einem Aufschwung bei der Unterhaltungsmusik beitrug. Es konnten dann übers Jahr wieder einige Auftritte bei verschiedenen Festen, vor allem Weinfeste, in der Umgebung. Auch ein mehrtägiger Auftritt 1997 beim Karnevalsclub in Freyburg an der Unstrut in Sachsen-Anhalt und auf Einladung des Bayer. Rundfunks der Auftritt im Olympiastadion in München. Auf Grund der neuen Musikausrichtung bei den Festen wurden auch Instrumente wie Keyboard, E-Gitarre und E-Bass neu angeschafft. Dirigent Klaus spielte selbst Keyboard, Roman Friedrich die E-Gitarre und Oswald Klüpfel den E-Bass.
Nach dem Frühjahrskonzert 2010 legte Klaus Hammer sein Dirigat beim Orchester nieder und auch 2011 bei den Jungen Opferbaumer.
1987: Schallplatte – Kassetten – CD-Aufnahme
„So klingt´s rund um den Eichelberg“ hieß der Titel der Schallplatte, den die Opferbaumer Musikanten zusammen mit den Musikvereinen Rieden, Hausen und Erbshausen 1987 in einem Nürnberger Studio aufnahmen. Vom Frühjahrskonzert 1995 wurde eine Musikkassette erstellt, die dann als Weihnachtsgeschenk an die Musikanten verteilt wurde. Auch das hervorragende Frühjahrskonzert 2004 wurde auf einer CD gebrannt. „1000 Takte“ ist der Titel der CD, die in Zusammenarbeit mit der Musikkapelle Rimpar und dem Symphonischen Blasorchester Unterpleichfeld am 22. März 2014 in Rimpar aufgenommen wurde. Alle Musikträger konnten dann auch von den Musikfreunden käuflich erworben werden.
1990: PRO MUSICA-Plakette und Kreismusikfest in Opferbaum
Auf Grund alter Unterlagen aus den Kassenbücher der ehemaligen Gemeinde Opferbaum konnte nachgewiesen werden, dass bereits Anno 1790 die damaligen Musikanten für ihre Auftritte bei kirchlichen Anlässen honoriert wurden. Dies gab auch den Anlass, die „PRO MUSICA-Plakette“ für 200 Jahr Blasmusik in Opferbaum zu beantragen, was eine wichtige Auszeichnung darstellt. Ab 1877, so ist überliefert, spielten die Musikanten aus Opferbaum auch zum „öffentlichen Tanz“ an Faschingstagen, Junimusik und Kirchweih in den Opferbaumer Gaststätten auf. Die Namen der Musikanten (es waren stets nur Männer) so um 1920 und danach bis 1974 sind auch noch überliefert. Höhepunkte waren 1884 der Empfang des Bischofs Franz-Josef von Stein, 1939 bei der Primiz-Feier von Pater Aquilin Reith, die Einführung von Pfarrer Ruf 1954 und die Priesterweihe von Pater Gisbert Kreß 1964.
Diese hohe Auszeichnung wurde im Frühjahr 1990 in Trier überreicht und wertete das in Opferbaum stattfindende Kreismusikfest im Sommer 1990 für unseren Verein mächtig auf. Wie auch schon beim 10-jährigen Vereinsjubiläum 1986 konnte beim Kreismusikfest viele Musikgruppen und Ehrengäste, vor allem beim Festzug, begrüßt werden.
1994: Partnerschaft mit Musikverein Rißtissen
Bei einem unserer Auftritte beim Weinfest im Weingut Schmitt in Bergtheim wurde mit der Musikkapelle aus Rißtissen eine Freundschaft geknüpft. Wir wurden im Juni 1994 zu einem Auftritt in den über 200 km entfernte schwäbische Ort mit ca. 1400 Einwohnern eingeladen. Auch kam im darauffolgen Jahr der Musikverein Rißtissen zu einem Gegenbesuch und spielten am Mittwochabend beim Dorffest. Die gegenseitigen Besuche wurden in den nächsten Jahren beibehalten.
1999: Die Jungen Opferbaumer
Sehr erfolgreich war die Werbung bei den Kindern ein Instrument zu erlernen. Um das Gemeinschaftsgefühl und das Miteinander zu musizieren in Gruppen zu praktizieren, wurde unter Leitung von Klaus Hammer 1999 eine Jugendkapelle, die heutigen „Jungen Opferbaumer“ gegründet. Mit teilweise bis 25 jungen Musiker konnten und können sie sich auch bei den Frühjahrskonzerten präsentieren. Leider kamen jedoch wegen fehlenden Kindern in Opferbaum in den Jahren um 2018 - 2020 immer weniger Musikschülerinnen und –schüler dazu und die Jugendkapelle musste zeitweise aufgelöst werden. Nach fast 2 Jahren „Corona-Sperre“ war es 2021 wieder möglich mit unterschiedlichen Auflagen mit dem Musikunterricht zu beginnen und später auch wieder mit gemeinsamen Proben. In Kooperation mit dem Musikverein Hausen konnte wieder eine Bläserklasse und Jugendkapelle unter Leitung von Joachim Wendel gegründet werden. Dadurch können ständig neue, junge Musikantinnen und Musikanten in die Kapelle aufgenommen werden. Die Fluktuation ist nach wie vor sehr stark.
2001: 25-jähriges Vereinsjubiläum
Emotionen, ja, die gibt es im Auf und Ab eines Vereinslebens natürlich auch immer. oder zum Beispiel die große Geburtstagsparty am 13.10.2001 zum 25-jährigen Vereinsjubiläum mit großem Event in der Willi-Sauer-Halle. Hier traten die Gründungskapelle der Opferbaumer Musikanten und eine Ehemaligenkapelle auf. Auf diesem Festabend zeigte die Kapelle des Musikvereins Rißtissen ihr ganzes Können in den verschiedenen Musikrichtungen.
2006: „JUNIOR AWARD“
Durch die intensive Nachwuchswerbung war in den ersten Jahren des neuen Jahrtausends die Anzahl Musikschülerinnen und –schüler innerhalb von vier Jahren von 50 auf über 90 angestiegen. Für diese hervorragende Nachwuchsarbeit wurde den Opferbaumer Musikanten 2006 der „JUNIOR AWARD“ verliehen und 2009, 2012 und weiter wiederholt.
2010: Dirigent Thomas Hümpfner
Nachdem sich Klaus Hammer als Dirigent des Orchesters verabschiedete konnten wir Diplom-Musiklehrer Thomas Hümpfner als Dirigenten gewinnen, der sogar familiäre Wurzeln in Opferbaum hat. Beim ersten Herbstkonzert mit Thomas kam es zu einer „Neuauflage des Eichelbergduos“, als er gemeinsam mit Caroline Meier sang. Bei allen Auftritten und Konzerten waren die Gesangseinlagen der beiden mit viel Applaus begleitet. Unter seiner Leitung wurde auch am 22. März 2014 eine CD in Rimpar aufgenommen.
2014: Dirigent Stefan Rietmüller
Thomas Hümpfner musste aus beruflichen Gründen sein Dirigentenamt 2014 niederlegen. Von da an freute sich die Kapelle auf den von der Partnerschaftskapelle bekannten schwäbischen Akzent des neuen Dirigenten Stefan Rietmüller. Er war noch an der Musikschule in Würzburg als Lehrer für Posaune tätig. Als Stefan dann 2017 ein Arrangement als Leiter der Musikschule Hechingen in seiner Heimat bekam musste sich die Kapelle wieder an einen neuen Dirigenten gewöhnen.
2017: Dirigent Mike Bräutigam
Wir konnten mit Mike Bräutigam einen Dirigenten gewinnen, der als Musiklehrer an der Trompete unterrichtete und selbst noch eine Band leitete. Durch den relativ häufigen Wechsel der Dirigenten mussten sich unsere Musikantinnen und Musikanten stets auf einen etwas anderen Schwerpunkt einstellen. Dies war vor allem an den Musikstücken bei den Frühjahrskonzerten zu hören. Als im März 2020 die CORONA-Pandemie kam konnte kein Musikunterricht und keine Musikproben mehr stattfinden. Auch das ganze Vereinsleben war lahmgelegt und gemeinsame Feierlichkeiten konnten auch nicht stattfinden. So kam es, dass Mike Bräutigam als Dirigent keine Beschäftigung mehr bei uns hatte und sich veränderte.
2021: Dirigent Thomas Hümpfner
Nach Lockerung der Corona-Regeln suchten die Opferbaumer Musikanten wieder einen neuen Dirigenten. Nachdem Thomas Hümpfner beruflich wieder in seine Heimat zurückkehrte, konnten wir ihn wieder als Dirigenten gewinnen. 2021 konnte Thomas dann mit den Proben in kleinen Gruppen uns Satzproben beginnen.
Nach einer 3-jährigen Corona-Zwangs-Pause konnte dann am 25. + 26. Mai 2022 wieder unser weit über Opferbaum hinaus bekanntes „Dorffest im Pfarrgarten“ stattfinden. Man merkte den vielen Gästen des Festes die Freude an, wieder gemeinsam feiern zu können.
Das Musikantenjahr nahm dann wieder seinen gewohnten Gang auf und es wurden wieder die kirchlichen Auftritte, Weihnachtsfeiern u.dgl. gespielt werden.
Auch konnte nach 3 Jahren Pause am Samstag, 25. März 2023 wieder ein Frühjahrskonzert stattfinden, bei dem die junge Bläserklasse unter Leitung von Joachim Wendel und das Orchester unter Leitung von Thomas Hümpfner die über 200 Zuhörerinnen und Zuhörer begeistern konnten. Als Highlight gaben Thomas und Michael Hümpfner auf ihren Albhörnern eine Einlage, die mit besonderem Applaus honoriert wurde.
Im Herbst 2023 mussten die Opferbaumer Musikanten ihren Proberaum in der ehemaligen Schule in der Jahnstraße aufgeben, weil dieses Gebäude zu einem Kindergarten umgebaut wird. Im Pfarrheim hinter der Kirche fanden die Musikanten eine Möglichkeit für ihre Proben und Unterricht.
Erstellt vom Ehrenvorsitzenden Robert Kremling